Modellierung von Lagersystemen mit Warteschlangenmodellen: Analyse und Abbildung logistischer Prozesse
- Typ:Masterarbeit
- Datum:ab sofort
- Betreuung:
- Links:Ausschreibung
Rahmen:
Zur Analyse und Bewertung komplexer Lagersysteme werden häufig simulationsbasierte Modelle eingesetzt, da sie sehr präzise Ergebnisse liefern. Diese Simulationsmodelle sind jedoch in der Regel rechen- und zeitintensiv, insbesondere bei umfangreichen Szenarien oder Sensitivitätsanalysen. Queueing Networks stellen eine alternative Modellierungsmethode dar, die – bei geringerer Rechenzeit – dennoch fundierte Aussagen über Systemverhalten und Engpässe ermöglicht.
Forschungsfrage:
Welche methodischen Ansätze sind erforderlich, um ein realitätsnahes Lagersystem mit heterogenen Komponenten und begrenzten Warteschlangen in ein warteschlangentheoretisches Netzwerkmodell zu überführen?
Ziel:
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines flexiblen, modularen Modells auf Basis von Queueing Networks, das in der Lage ist, unterschiedliche Lagersystemkonfigurationen realitätsnah abzubilden.
Aufgaben:
- Literaturrecherche zu Queueing Networks in der Lagerlogistik, mit Fokus auf Stochastik, Kapazitätsgrenzen und Systemkomplexität
- Konzeption eines Queueing-Modells, das die wesentlichen Eigenschaften der Lagerkonfigurationen realitätsnah abbildet
- Validierung durch Vergleich mit einem bestehenden Simulationsmodell anhand relevanter Kennzahlen
- Quantitative Analyse zur Bewertung von Aussagekraft, Rechenzeit und Einsatzgrenzen des Queueing-Ansatzes
- Ableitung von Empfehlungen zur Nutzung von Queueing Networks für Planung und Analyse komplexer Lagersysteme
Anforderungen:
- Gute Studienleistungen und engagiertes Arbeiten,
- Strukturiertes Herangehen an Problemstellungen und die Fähigkeit, eigene Ideen zu entwickeln,
- Grundkenntnisse im Bereich von Queueing Theory,
- Kenntnisse in der Nutzung von AnyLogic und Programmiererfahrung mit Python oder Java wären von Vorteil,
Angebot:
- Eine spannende Arbeit an einem hochaktuellen Forschungsthema mit der Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu setzen.
- Verfassen der Arbeit auf Deutsch oder Englisch.
- Möglichkeit der Publikation der Ergebnisse in einem anerkannten wissenschaftlichen Fachjournal