LieferBot-E

LieferBot-E
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Das Gesamtziel des Projektes ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluierung eines ganzheitlichen, auf elektrischen Fahrzeugen und IKT-Systemen basierenden Ansatzes für eine neuartige, vollautomatisierte Feinverteilung von Sendungen sowie die hochfrequente Abholung von Wertstoffen durch eine frei umlaufende Flotte im urbanen Raum.

Die LieferBot-E Flotte besteht aus autonomen, elektrisch angetriebenen Zustellfahrzeugen, sowie mechatronischen Paketbriefkasten an den Gebäuden des Quartiers. Sendungen können über die auf dem Fahrzeug verbaute Lagertechnik automatisch und geräuscharm zwischen Fahrzeug und Paketbriefkasten übergeben werden, d.h. Pakete unterschiedlicher Größe werden abgegeben und Wertstoffe abgeholt. Die Fahrzeuge werden manuell durch den Fahrer des Lieferdiensts außerhalb des urbanen Bereichs beladen. Die Entladung von Wertstoffen erfolgt automatisiert an definierten gut für Entsorgungsfahrzeuge erreichbaren Sammelcontainern.

Ein Ziel des Vorhabens ist es, den Markt für fördertechnische Fahrzeuge und zugehörige Sensorik im urbanen Umfeld zu erschließen, d.h. insbesondere Laserscanner für eine robuste Outdoornavigation vorzubereiten, sowie Fahrplattformen und fördertechnische Aufbauten für den urbanen Einsatz weiterzuentwickeln. Der Markt für solche Fahrzeuge setzt sich zusammen aus den großen eCommerce Händlern, KEP Dienstleistern sowie Entsorgungsunternehmen, die – neben lokalen Speditionen – als Betreiber von Quartiersflotten in Betracht kommen. Die vielfältigen Aktivitäten der eCommerce Händler und KEP Dienstleister selbst, sowie die zweistelligen Wachstumsraten im Bereich des eCommerce lassen erwarten, dass fahrerlose, elektrische Fahrzeuge ein Schlüsselmarkt für die Entwicklung des autonomen Fahrens darstellen werden. Darüber hinaus werden durch diese Technologie neue Vertriebswege für lokale Einzelhändler erschlossen.

LieferBot-E wird im Rahmen des Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität III: Einbindung von gewerblichen Elektrofahrzeugen in Logistik-, Energie- und Mobilitätsinfrastrukturen“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.