Die rechtzeitige Verfügbarkeit von geeigneten Strukturwerkstoffen ist entscheidend für die Langlebigkeit, den Reaktorwirkungsgrad, die Wirtschaftlichkeit, die Sicherheit und die Entsorgung zukünftiger Fusionsreaktoren. IFMIF ist eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung, die gebaut wird, um die intensive Neutronenstrahlung in zukünftigen Fusionsreaktoren zu simulieren. Wesentliches Ziel ist die Bereitstellung einer Datenbasis von neutronisch und thermisch hochbelastbaren Strukturwerkstoffen, welche darüber hinaus das Kriterium niedrige bzw. reduzierte Aktivierbarkeit erfüllen. Unsere Arbeiten konzentrieren sich hierbei auf Beiträge zur ingenieurtechnischen Entwicklung der Testzelle, Konzeptionierung von Kranen und Manipulatoren für die automatisierte Handhabung schwerer Komponenten sowie die Positionierung der Testmodule, Elektro- und He-Durchführungen. Außerdem wird mit Hilfe der logistischen Modellierung und Simulation der Wartungsprozesse eine materialflussoptimierte und damit zeitoptimierte Anordnung der Funktionsräume in Relation zur Testzelle erarbeitet.